Stabile Umsätze, aber sinkende Gewinne – viele Unternehmen erleben genau diesen schleichenden Prozess, ohne ihn sofort als Krise zu erkennen. Doch eine Ergebniskrise ist mehr als ein temporärer Dämpfer: Sie ist ein ernstzunehmendes Signal, dass sich etwas Grundlegendes verändern muss. In diesem Beitrag zeige ich, woran man eine Ergebniskrise erkennt, welche Ursachen dahinterstehen – und welche Schritte wirklich helfen, um wieder auf Kurs zu kommen.
Jedes Unternehmen kennt gute Zeiten: Wachstum, stabile Margen, zufriedene Kunden. Aber genauso gehört es zur Realität, dass sich die Rahmenbedingungen verändern – oft schleichend.
Die Umsätze bleiben stabil, aber die Gewinne sinken. Die Margen bröckeln. Und irgendwann ist klar: Wir stecken in einer Ergebniskrise.
Das ist kein Ausnahmefall – es ist Teil unternehmerischer Realität. Entscheidend ist, wie man reagiert.
Was ist eine Ergebniskrise?
Eine Ergebniskrise liegt dann vor, wenn ein Unternehmen zwar noch zahlungsfähig ist, aber die Ertragslage sich deutlich verschlechtert oder bereits negativ ist.
Typische Anzeichen sind:
Kurz gesagt: Das Unternehmen läuft – aber wirtschaftlich gesehen fährt es im roten Bereich.
Was sind die Ursachen?
Eine Ergebniskrise hat selten nur eine Ursache. Meist ist es ein Zusammenspiel aus internen und externen Faktoren:
Eine Ergebniskrise ist ein klares Signal: Hier muss sich etwas Grundlegendes ändern.
Ein Blick aus meiner Praxis
Ich erinnere mich gut an ein Technologieunternehmen, dessen Zahlen „nicht mehr ganz rund liefen“. Der Umsatz stagnierte, die Kosten stiegen – und keiner konnte so richtig erklären, warum. Die Geschäftsleitung hatte lange gehofft, dass es sich wieder einpendeln würde.
Gemeinsam haben wir dann die Margenstruktur analysiert, die Kostenblöcke offengelegt und die Produktpalette kritisch geprüft. Einige scheinbar „wichtige“ Angebote waren in Wahrheit Verlustbringer. Nach harter, aber ehrlicher Arbeit entstand ein klarer Fokus – und ein Plan. Drei Jahre später war das Unternehmen profitabler als je zuvor.
Was ich daraus mitgenommen habe: Eine Ergebniskrise ist keine Niederlage. Sie ist oft die Einladung, das eigene Geschäftsmodell neu zu denken – und unternehmerisch zu wachsen.
Erste Schritte aus der Ergebniskrise
Wenn die Zahlen nicht stimmen, muss man schnell handeln.
Wenn die Zahlen nicht stimmen, zählt vor allem eines: ehrlich hinschauen und handeln.
Fazit
Eine Ergebniskrise fühlt sich nie gut an – aber sie ist oft ein wertvoller Wendepunkt.
Sie zwingt uns, ehrlich auf das Unternehmen zu blicken, loszulassen, was nicht mehr trägt, und Raum zu schaffen für das, was zukunftsfähig ist.
Wenn Sie merken, dass Ihre Zahlen kippen oder Sie Klarheit brauchen, wo Ihr Unternehmen gerade wirklich steht – schreiben Sie mir. Ich melde mich persönlich.
– Sven von Bismarck
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