Internationale Geschäftsbeziehungen gehören für viele Unternehmen längst zum Alltag. Egal ob Vertrieb, Kooperation oder Beteiligung – wir arbeiten globaler denn je. Und trotzdem: Immer wieder scheitern Projekte, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eigentlich gut sind.
Der Grund? Nicht selten ist es die Kultur – oder besser gesagt: der falsche Umgang mit ihr.
Es sind nicht die großen Strategien, sondern die kleinen Signale, an denen es scheitert.
Ein gut gemeinter deutscher Strukturvorschlag wirkt auf amerikanische Partner schnell überreguliert. Wer in Saudi-Arabien gleich zur Sache kommt, übersieht, dass Vertrauen dort vor Effizienz steht. In Russland ist es oft klüger, Stärke zu zeigen als Probleme offen zu benennen. Und in Japan? Da entscheidet manchmal ein kurzes Zögern im Gespräch darüber, ob ein Deal zustande kommt – oder nicht. Was bei uns als Effizienz gilt, kann dort als Respektlosigkeit wahrgenommen werden.
Ich habe in den letzten Jahren viele solcher Situationen selbst erlebt – als Berater, Verhandlungspartner oder Projektbegleiter. Daraus ist eine kleine Serie entstanden, in der ich meine Erfahrungen mit kulturellen Unterschieden im Geschäftsleben teile:
Mein Ziel ist nicht Theorie, sondern Praxis.
Kulturelle Kompetenz entsteht nicht aus Lehrbüchern – sie wächst mit Erfahrung, Neugier und dem Mut, auch mal zu scheitern. Wer sich darauf einlässt, kann nicht nur bessere Geschäfte machen – sondern auch bessere Beziehungen aufbauen.
© Urheberrecht Sven von Bismarck 2025. Alle Rechte vorbehalten. Hier geht es zum Impressum und den allgemeinen Geschäftsbedingungen
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.